Terrassenüberdachungen 2024: Wichtige Regelungen von Baubehörde & Bauamt

terrassenüberdachung

(Symbolbild – toddpharistx/Pixabay)

Große Terrassenüberdachungen erfreuen sich aus gleich mehreren Gründen großer Beliebtheit.

Jedoch sind bei besonders großen Überdachungen Vorschriften in der Regel strenger. Das Ignorieren der Genehmigungspflicht kann dabei ernsthafte Konsequenzen haben!

Terrassenüberdachungen: Vorteile im Überblick

Viele Vorteile machen Terrassenüberdachungen zu einer praktischen und ästhetischen Ergänzung für viele Häuser, darunter

  • Wetterschutz
  • Erweiterter Wohnraum
  • Wertsteigerung
  • Gestaltungsvielfalt
  • Pflege und Schutz der Terrasse
  • Energieeinsparung

Bauaufsichtsbehörden im Odenwaldkreis

sind dafür bekannt, geltende Bauvorschriften und Genehmigungspflichten sorgfältig zu überwachen.

Eine Strafe vermeidet man dabei, indem man die wenigen, jedoch wichtigen Regeln befolgt.

Baugenehmigungen für Terrassenüberdachungen: Regeln für größere Konstruktionen

Ob eine Baugenehmigung für Terrassenüberdachungen erforderlich ist, hängt von verschiedenen Faktoren ab, die in den Bauordnungen der jeweiligen Bundesländer und Kommunen geregelt sind.

Bei besonders großen oder speziellen Terrassenüberdachungen sind die Vorschriften in der Regel strenger.

Terrassenüberdachung: Genehmigungspflicht

Überdachungen ab z.B. mehr als 30 m² Grundfläche oder mehr als 3 m Tiefe erfordern oft eine Baugenehmigung. Die genauen Maße variieren je nach Bundesland.

Höhere Überschreitungen von z.B. mehr als 3 m, können ebenfalls genehmigungspflichtig sein.

Auch müssen bestimmte Abstände zu Nachbargrundstücken eingehalten werden. Diese sind in den Landesbauordnungen und örtlichen Bebauungsplänen geregelt.

In manchen Gebieten existieren sogar Bebauungspläne, die die Genehmigung von Terrassenüberdachungen regeln. Diese Pläne können strenge Auflagen hinsichtlich Material, Design und Größe vorschreiben.

Terrassenüberdachung: Bauantrag stellen

Ein Bauantrag muss in der Regel Bauzeichnungen, statische Berechnungen und Lageplan enthalten.

Diese Dokumente werden durch einen Architekten oder eine entsprechend qualifizierte Person erstellt.

Der Antrag wird dann bei der zuständigen Behörde eingereicht – die Bearbeitungszeit kann je nach Behörde variieren.

Was ist die beste Terrassenüberdachung?

Die “beste Terrassenüberdachung” hängt stark von individuellen Anforderungen, Budget und dem Stil des Hauses ab!

Die wichtigsten Typen von Terrassenüberdachungen habe dabei alle Vor- und Nachteile.

Glasüberdachungen

Glas lässt viel Licht durch, was eine helle und offene Atmosphäre schafft, bietet dabei hervorragenden Schutz vor Regen und Schnee während das moderne, elegante Erscheinungsbild, gut zu zeitgenössischen Architekturstilen passt .

Dabei ist es jedoch Relativ teuer in Anschaffung und Installation, bedarf regelmäßiger Reinigung und kann zu starker Hitzeentwicklung führen, wenn keine geeignete Beschattung vorhanden ist!

Holzüberdachungen

Natürlicher und rustikaler Charme, ideal für traditionelle oder ländliche Häuser und kann in verschiedenen Designs und Farben angepasst werden.

Es erfordert dabei jedoch regelmäßige Wartung und Behandlung gegen Witterungseinflüsse und ist trotzdem oft weniger langlebig als Materialien wie Aluminium oder Stahl.

Aluminiumüberdachungen

Hohe Korrosionsbeständigkeit und Wartungsarmut, dabei leicht und dennoch robust – Aluminium kann in vielen Farben und Stilen gefertigt werden.

Es kann sich bei starker Sonneneinstrahlung jedoch erhitzen und ist zudem teurer als Holzüberdachungen – aber oft günstiger als Glas!

Warum sind Terrassenüberdachungen so teuer?

Zusammengefasst? Materialqualität, individualisierte Fertigung, professionelle Installation, rechtliche Anforderungen und optionale Ausstattungen ergeben den Großteil der hohen Kosten für Terrassenüberdachungen.

Der richtige Anbieter für Terrassenüberdachungen jedoch stellt Preistransparenz sicher und findet gemeinsam die beste Lösung innerhalb des Budgets.

Wie teuer ist eine gute Terrassenüberdachung?

Preise für Glasüberdachungen, die idr. Planung, Material und Installation beinhalten, haben meist einen Preisrahmen von 4.000 bis 15.000€.

Hochwertiges Sicherheitsglas, oft mit UV-Schutz, mit integrierter Beleuchtung, Markisen oder Heizungen können den Preis weiter steigern.

Holzüberdachungen liegen dagegen meist bei 2.000 bis 8.000€.

Hochwertiges, behandeltes Holz (z.B. Lärche, Eiche) und zusätzliche Elemente wie Lasuren, Verzierungen oder integrierte Beleuchtung spielen auch hier wieder eine Rolle in Sachen Preisgestaltung.

Was kostet eine selbstgebaute Terrassenüberdachung?

Eine selbstgebaute Terrassenüberdachung variiert im Preis stark, abhängig von Material, Größe und Design. Die typischen, beliebtesten Materialien sind dabei Glas & Holz.

  • Materialkosten ab 500€
  • Holzbalken und Bretter ab 300€
  • Dachschindeln oder Wellplatten ab 100€
  • Behandlungsmittel, Lasuren, Lacke ab 50€

Zusätzliche Kosten können Werkzeugmiete, Schrauben, Nägel, Beschläge und Fundamentmaterial verursachen.

Terassenüberdachungen: Unser Fazit

Große Terrassenüberdachungen liefern viele Vorteile, sind jedoch meist genehmigungspflichtig – die Kosten variieren stark nach Material und Größe.

Insbesondere bei festen und großen Konstruktionen, abhängig von regionalen Bauvorschriften, lohnt sich eine frühzeitige Beratung und genaue Planung, um Zeit und Geld zu sparen.

Für genaue Kostenkalkulationen und Genehmigungsempfehlungen sollten lokale Bauvorschriften und Angebote von Fachfirmen wie Glasprofi24 eingeholt werden.